Wer wir sind und was wir machen

Allianz gegen die feste Fehmarnbeltquerung

… ist das Bündnis von Einzelinitiativen und Vereinen zwischen Puttgarden auf Fehmarn und Lübeck, die sich gegen die feste Fehmarnbeltquerung (FFBQ) und die erforderliche Schienenanbindung engagieren. Die Allianz ist damit zu einer Gruppe von vielen engagierten Menschen geworden, die auf unterschiedlichen Ebenen gegen das Projekt arbeiten. In unseren Kreisen gibt es Experten für juristische sowie planungstechnische Fragen. Zudem Fachleute für Landwirtschaft, für Umweltschutz und Hydrographie. Nicht zuletzt sind wir immer wieder mit Infoständen auf Markplätzen oder bei Demonstrationen dabei.

Ziel der Allianz ist es, die Schäden, die sich aus diesem Projekt für die Menschen, Natur, Klima, Landwirtschaft und Tourismus ergeben, bestmöglich zu minimieren.

Dänisch-deutscher Staatsvertrag
Denn das gesamte Projekt FFBQ und die Güter- und Schnellzugtrasse durch Ostholstein weisen gravierende Fehlplanungen und Folgeschäden auf. Ostholstein ist unsere Heimat – und wir wollen sie schützen. Wir freuen uns, wenn Sie sich uns anschließen!
Zwar besteht für den Ostseetunnel seit November 2020 Baurecht auf deutscher Seite. Dennoch gibt es eine immer noch gültige Ausstiegsklausel im 2008 geschlossenen dänisch-deutschen Staatsvertrag: Sobald sich die 2008 zugrunde gelegten Parameter verändern, wäre eine Neubewertung des Gesamtprojekts vertraglich vorgesehen. Dieser Paragraph des Vertrags hat sich als reine Alibi-Funktion erwiesen. Denn:

Diese Veränderungen sind längst eingetreten.
An erster Stelle sind die Kosten lange vor Baubeginn explodiert.
Zudem ist der Bau des Tunnels aus Klimaschutzgründen nicht zu verantworten. In erster Linie ist es eine vierspurige Autobahn auf dem Meeresgrund der Ostsee.

Durch die realen Planungen von Gewerbegebieten und Logistikzentren entlang der Autobahn A1 von Puttgarden bis Lübeck entlarvt sich das gesamte Projekt FFBQ und Schienenanbindung als Förderung von LKW-Verkehren. Die Schienenanbindung ist ein klimapolitisches Feigenblatt – mit massiven Umweltschäden. Nicht zuletzt wird der ÖPNV Schiene zugunsten von Schnellzugverbindungen zwischen Metropolen (Kopenhagen und Hamburg) behindert.

Die CO2-Emissionen durch den Bau des Gesamtprojekts werden sich frühestens in 25 Jahren durch die Verlagerung der Güter- und Personenschnellverkehre auf eine elektrifizierte Schiene amortisieren.

Es bestehen seit Jahrzehnten vier etablierte, funktionale Alternativ-Routen für Personen- und Güterverkehre via Schiene und automotivem Verkehr inklusive Fährverbindungen mit Zero Emmisson Betrieb durch die Reederei Scandlines. Diese Alternativen wurden bei der Planung zum Ostseetunnel und der Schienenanbindung durch Ostholstein immer ignoriert!
Aufgrund dieser Alternativen ist der Bedarf für das Gesamtprojekt nicht gegeben. Zudem verändert sich – auch im Angesicht der Klimakrise – die weltweite Wirtschaft. Es findet eine Verlagerung von globalen Lieferketten hin zu lokaler Produktion statt.

Initiativen und Vereine gegen Ostsee-Tunnel und Schienenanbindung
Aktionsbündnis gegen eine feste Fehmarnbeltquerung e.V. – eingetragener Umweltverein
• BI Neukirchen
• Bürgerinitiative Pro Lensahn
• BI Schlamin
AG Belt-Hamburg
• BI Holstein ohne Beltquerung
• BIPS – Bürgerinitiative Pönitzer Seenplatte
• TST – Timmendorfer Strand Tourismusort statt Transitort
VeSUW – Verein zum Schutz von Umwelt und Wohnqualität e.V.
• USV – Umwelt Schutz Verein Seeretz
Umweltbeirat Bad Schwartau



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